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Die Krankenhauslandschaft in Deutschland befindet sich in einem starken Wandel, der durch zahlreiche Umstrukturierungen gekennzeichnet ist. Neue gesetzliche Regelungen sowie der sich verstärkende Kostendruck bereiten vielen Krankenhäuser in Deutschland zunehmend wirtschaftliche Schwierigkeiten. Es gilt als sicher, dass sich die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland auch in der Zukunft weiter deutlich verringern wird. Vor diesem Hintergrund ist es für ein Krankenhausunternehmen essentiell, frühzeitig gegen die wirtschaftlichen Nöte zu steuern und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das strategische Prognosemodell für Krankenhausunternehmen unterstützt die Krankenhausleitung bei der Analyse des eigenen Hauses und zeigt Schwachstellen auf. Auf dieser Basis können die notwendigen Maßnahmen zügig umgesetzt werden. Das Prognosemodell besteht grundsätzlich aus vier Modulen, die aus den eingegebenen Daten Entscheidungsstrategien errechnen: Modul 1 benötigt als Input insgesamt 48 Kennzahlen aus den Bereichen Rentabilität, Erlös- und Aufwandssituation, Leistungsvolumen, Personalausstattung, Qualifikation des Personals, Investitionsfinanzierung, Internationalisierung und Modernisierung, Wettbewerb, Patientenklientel, medizinischer Fortschritt, Bevölkerungsentwicklung und gesetzliche Regelungen. Ein Scoringmodell nimmt die eingegebenen Kennzahlen als Grundlage und gewichtet sowie bewertet diese. Das zweite Modul erfasst die bereits bewerteten Inputdaten und weist diese den entsprechenden obigen 13 Einflusskriterien zu. Als Zwischenergebnis erhält der Anwender eine Einstufung des Krankenhauses hinsichtlich dieser wesentlichen Einflusskriterien. In Modul 3 werden mit Hilfe von Entscheidungsregeln die bewerteten Einflusskriterien analysiert. Das Modul umfasst grundsätzlich fünf Abfragekreisläufe, welche die bewerteten Einflusskriterien durchlaufen. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen wird im letzten Modul 4 eine von fünf Strategien ausgegeben. Das Modell hat die Möglichkeit dem Anwender zu empfehlen, dass keine Maßnahmen zum zukünftigen wirtschaftlichen Betrieb notwendig erscheinen, dass Optimierungsstrategien durchzuführen sind, dass Sanierungskonzepte erarbeitet werden müssen oder dass ein Verkauf oder letztendlich die Schließung des Hauses anzuraten sind.
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Entwicklung eines strategischen Prognosemodells für Krankenhausunternehmen in Deutschland, Christoph Arnold
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- Titel
- Entwicklung eines strategischen Prognosemodells für Krankenhausunternehmen in Deutschland
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christoph Arnold
- Verlag
- dissertation.de
- Erscheinungsdatum
- 2009
- ISBN10
- 3866244150
- ISBN13
- 9783866244153
- Reihe
- Dissertation.de
- Kategorie
- Skripten & Universitätslehrbücher
- Beschreibung
- Die Krankenhauslandschaft in Deutschland befindet sich in einem starken Wandel, der durch zahlreiche Umstrukturierungen gekennzeichnet ist. Neue gesetzliche Regelungen sowie der sich verstärkende Kostendruck bereiten vielen Krankenhäuser in Deutschland zunehmend wirtschaftliche Schwierigkeiten. Es gilt als sicher, dass sich die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland auch in der Zukunft weiter deutlich verringern wird. Vor diesem Hintergrund ist es für ein Krankenhausunternehmen essentiell, frühzeitig gegen die wirtschaftlichen Nöte zu steuern und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das strategische Prognosemodell für Krankenhausunternehmen unterstützt die Krankenhausleitung bei der Analyse des eigenen Hauses und zeigt Schwachstellen auf. Auf dieser Basis können die notwendigen Maßnahmen zügig umgesetzt werden. Das Prognosemodell besteht grundsätzlich aus vier Modulen, die aus den eingegebenen Daten Entscheidungsstrategien errechnen: Modul 1 benötigt als Input insgesamt 48 Kennzahlen aus den Bereichen Rentabilität, Erlös- und Aufwandssituation, Leistungsvolumen, Personalausstattung, Qualifikation des Personals, Investitionsfinanzierung, Internationalisierung und Modernisierung, Wettbewerb, Patientenklientel, medizinischer Fortschritt, Bevölkerungsentwicklung und gesetzliche Regelungen. Ein Scoringmodell nimmt die eingegebenen Kennzahlen als Grundlage und gewichtet sowie bewertet diese. Das zweite Modul erfasst die bereits bewerteten Inputdaten und weist diese den entsprechenden obigen 13 Einflusskriterien zu. Als Zwischenergebnis erhält der Anwender eine Einstufung des Krankenhauses hinsichtlich dieser wesentlichen Einflusskriterien. In Modul 3 werden mit Hilfe von Entscheidungsregeln die bewerteten Einflusskriterien analysiert. Das Modul umfasst grundsätzlich fünf Abfragekreisläufe, welche die bewerteten Einflusskriterien durchlaufen. Aus den daraus gewonnenen Erkenntnissen wird im letzten Modul 4 eine von fünf Strategien ausgegeben. Das Modell hat die Möglichkeit dem Anwender zu empfehlen, dass keine Maßnahmen zum zukünftigen wirtschaftlichen Betrieb notwendig erscheinen, dass Optimierungsstrategien durchzuführen sind, dass Sanierungskonzepte erarbeitet werden müssen oder dass ein Verkauf oder letztendlich die Schließung des Hauses anzuraten sind.