Italienische Verhältnisse
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Nach den letzten, vorgezogenen Neuwahlen im April 2008 rieben sich nicht nur die Italiener erstaunt die Augen: Kein einziger Kommunist sitzt mehr im Parlament mit der einst größten kommunistischen Partei Westeuropas. Dafür ist Silvio Berlusconi zum dritten Mal an der Macht, ohne dass der Interessenkonflikt gelöst wäre. Die zersplitterte italienische Linke kann der dritten und mächtigsten Regierung Berlusconis nicht die Stirn bieten. Und ganz Italien starrt gebannt auf „il declino“, seinen eigenen wirtschaftlichen Niedergang. Der aktuelle Schwerpunkt beschäftigt sich mit den „italienischen Verhältnissen“, indem er einige alte und neue Fragen behandelt, die auf der politischen Agenda des Landes stehen. Ebenfalls in diesem Heft: ein Auszug aus Kathrin Rögglas „Wiener Vorlesung“, einer kritischen Betrachtung der mit der Finanzkrise einhergehenden Katastrophenszenarien. Prosa und Lyrik der schwedischen Autoren Bengt Emil Johnson und Gunnar D. Hansson und im Porträt der Südtiroler Künstler Markus Vallazza.