Zur Wirksamkeit der kooperativen Förderung von verhaltensauffälligen Hauptschülerinnen und Hauptschülern
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Schülerinnen und Schüler mit auffälligem und herausforderndem Verhalten sind keine Besonderheit der Hauptschule. Ihre Förderung ist es dementsprechend ebenso wenig. Einem vieldiskutierten Ansatz ihrer Erziehung und Bildung liegt - wohlgemerkt unabhängig von der von ihnen besuchten Schulart - ein individualisiertes und kooperatives Steuerinstrument zu Grunde, das sich aus den Bausteinen „prozessorientierte Diagnostik“, „Kooperative Planung“, „Ausweisung individueller Bildungsangebote“, einer „kontinuierlichen Evaluation“ und einer „Adressaten bezogenen Dokumentation“ dieses Spiral-Prozesses zusammensetzt. Theoretisch besprochen ist dieser Ansatz längst in aller Breite und Tiefe. Lediglich die wissenschaftliche Fundierung im Hinblick auf die Wirksamkeit der individuellen und kooperativen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit einem besonderen Förderbedarf steckt in den Kinderschuhen. Die entscheidende Frage let also: Unter welchen Voraussetzungen führen denn die Formen der kooperativen und individuellen Förderung zu positiven und vor allen Dingen nachhaltigen Veränderungen im Kontext von auffälligem Verhalten innerhalb und außerhalb der Schule?