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Der Jugendwerkhof Torgau
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20 Jahre nach dem Fall der DDR stellt dieses Buch eines der beeindruckendsten Zeugnisse gewaltsamer Umerziehung in der pädagogischen Praxis der ehemaligen DDR dar. 1964 bis 1989 wurden in dem einzigen Geschlossenen Jugendwerkhof in Torgau Tausende Jugendliche zu einem menschenverachtenden Umerziehungsprozess eingewiesen; streng überwacht vom Ministerium für Volksbildung und der Staatssicherheit. War es das Ende der Erziehung? Ehemalige Insassen berichten von Höllenqualen: „Als ich ankam, wurde das schwere Eisentor geöffnet. Umgeben waren meterhohe Gefängnismauern, vergitterte Fenster, Stacheldraht auf den Mauern, Hunde bellten mich an, die an den Mauern lang liefen. Ohne große Gespräche kam ich drei Tage in die Einzelzelle.“
Buchvariante
2009, paperback
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