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The porn Identity

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Porno ist omnipräsent, obwohl viele sich nicht damit identifizieren wollen. Die Pornographie durchdringt den Mainstream und boomt in Nischen, manifestiert sich im Alltag, Pop und Kunst. Die 'Pornitrition' (Dick Hebdige) beeinflusst die Medien, die voyeuristisch agieren und nach Tabus suchen, die sie ausreizen und brechen können. Die Pornographisierung der Gesellschaft beschreibt die Expansion der Pornographie selbst sowie die kulturelle Infiltration mit pornographischen Elementen. In Reaktion auf den trüben Glamour der Porno-Oscars und den objektivierenden Zugriff auf (meist weibliche) Körperöffnungen entstehen 'postpornographische' Gegenbilder. In den Net-, Indie- und Alternative-Porn-Szenen agieren ProduzentInnen, die selbstbestimmte Lüste und eigensinnige Identitätspolitiken verfolgen. KünstlerInnen untersuchen Themen wie Voyeurismus, sexuelle Raumordnungen und Machtverhältnisse. Die Publikation konfrontiert die Vielfalt der Pornographie mit expliziten künstlerischen Arbeiten und durchbricht den traditionellen Zusammenhang von marktorientierter Veröffentlichung und intimem Konsum, indem sie in eine Kunstinstitution transferiert wird. Schamlose Bilder treffen auf konzeptionelle künstlerische Bearbeitungen des pornographischen Blicks, wodurch die Grenzen zwischen 'erotischer' Kunst und visueller Kultur der sexuellen Stimulation ins Wanken geraten. Ist es noch Kunst, oder bleibt es Porn?

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The porn Identity, Thomas Edlinger

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2009
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(Paperback)
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