Martin Dessecker, Selbst - in Stücken
Autoren
Mehr zum Buch
Das Museum Villa Stuck zeigt im zentralen Treppenhaus mit den Installationen des Münchner Künstlers Martin Dessecker die erste Ausstellung in einer Reihe, die in loser Folge diesen Ort in einen Ausstellungsraum verwandelt. Martin Dessecker (*1958) beschäftigt sich seit Mitte der achtziger Jahre mit biomorphen und ornamentalen Formen. Seit 2001 entstehen frei vor der Wand schwebende Pappcomics, die im Zentrum der Ausstellung stehen. Ergänzt werden diese Arbeiten durch eine speziell für das Untergeschoss geschaffene Rauminstallation. Die Arbeiten Desseckers lassen sich in verschiedene Gattungen gliedern, die sich gerade im Nebeneinander durchdringen, zu neuen Formationen verbinden und dadurch eine zusätzliche gedankliche Ebene einbringen. Gerade deshalb sind sie in idealer Weise geeignet, ihre Geschichte(n) an diesem speziellen Ort zu entfalten. Ob in den Holzskulpturen, den Pingpongskulpturen oder in textilen Objekten, in immer neuen Konstellationen ist es das Gegenüber aus Materialität und Form, welches die den Arbeiten immanente Spannung erzeugt. Das die Ausstellung begleitende Katalogbuch ist mit großer Liebe zum Detail besonders ansprechend gestaltet.