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Gewissen und Gewissensbildung in der Psychotherapie

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In der vorliegenden Untersuchung wird die Thematik des Gewissens beleuchtet, die in der humanwissenschaftlichen Handlungs- und Werttheorie seit Jahren eher marginal behandelt wird. Die Relevanz der evaluativen Faktoren menschlicher Selbststeuerung hat im Kontext des radikalen Individualismus sowie dessen ökonomischen und sozialpolitischen Folgen zugenommen. Gewissensfunktionen sind zentrale regulative Elemente menschlichen Handelns, die den menschlichen Absichten, dem Handeln und den daraus resultierenden Konsequenzen zugrunde liegen. Diese Wertungsprozesse reflektieren die Aktivitäten emotional und kognitiv im jeweiligen subjektiven Befinden. Wer handelt, hinterfragt seine Integrität sowie die seines Umfeldes und riskiert im schlimmsten Fall einen Widerspruch zur eigenen Selbstwertstruktur, was sich in Selbstkritik, Scham und Reue äußern kann – umgangssprachlich als „schlechtes Gewissen“ bekannt. Fehlt dieser Widerspruch, spricht man von einem „guten Gewissen“, das als Rückhalt allen menschlichen Tuns in verantwortlicher Freiheit dient, wie es die ethische Kultur des Abendlandes lehrt. Das Individuum identifiziert sich als „Leib-Subjekt“ im Kontext und Kontinuum und formt dadurch seine Geschichte, Identität (Ich-Bewusstsein), Selbstwert und Lebenswelt.

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Gewissen und Gewissensbildung in der Psychotherapie, Roland Mahler

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2009
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