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Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut

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Wer Axel Hacke mag, wird Stefan Schwarz lieben. Beide Schriftsteller und Familienväter haben ein Gespür für das Besondere im Alltäglichen, servieren ihre Episoden in appetitlichen Häppchen und würzen ihre Geschichten mit Humor. Schwarz kämpft etwa am Bankautomaten mit seiner Geheimzahl, während Hacke mit seinem Kühlschrank „Bosch“ spricht. Ihre Sicht auf die Welt steht im Gegensatz zu aktuellen, schrillen Figuren, die sich in sexuellen Experimenten an der deutschen Gesellschaft abarbeiten. Die schreibenden Väter wirken hingegen geerdet. Schwarz’ familiäres Umfeld ist geprägt von „Fragphasen-Trollprinzessinnen“ (Tochter), „Pubertisten“ (Sohn) und der Teilschüchternheit seiner Frau. Während Hacke im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, schreibt der jüngere Schwarz für ein Berliner Magazin, das als „New Yorker des Ostens“ gilt. Der kleine Seitenstraßen-Verlag kann mit dem Drucken seiner Best-of-Kolumnen kaum nachkommen. In den humorvollen Episoden geht es um eine vorauseilende Vermisstenanzeige, die Taktik der Hauskatze oder was Sex mit einem Bartträger verrät. Schwarzens Notizen sind weniger ungezähmt, sondern bodenständig und geerdet. Der Autor steht überzeugend seinen Mann in Deutschland heute, wo Republikflucht seit über 20 Jahren nicht mehr möglich ist.

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Von Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut (2010) sind aktuell auf Lager verfügbar.

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Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut, Stefan Schwarz

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2010
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