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Kinderwelten - Gegenwelten?

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Die Studie geht der Frage nach, welche Anregungen die „Neue Kindheitsforschung“ für die pädagogische Arbeit mit Kindern zu bieten hat. Die sozialwissenschaftliche Kindheitsforschung rückt die Kinder als Akteure in den Fokus ihres Interesses. Aus der agency-Perspektive werden Kinder als sozial handlungsfähige Subjekte wahrgenommen, die Einfluss auf ihre Umgebung und ihr Leben nehmen können. Ausgehend von einer kritischen Rezeption dieses agency-Konzeptes werden in der vorliegenden Studie die Ergebnisse der Ethnographie eines Abenteuerspielplatzes wiedergegeben. Die Feldforschung des Autors zeigt, dass eine in der Literatur häufig anzutreffende Hintergrundannahme revisionsbedürftig ist: Es kann in der offenen Arbeit nicht darum gehen, für die Kinder Gegenwelten bereitzustellen, in denen sie sich möglichst ungestört von Erwachsenen und der Außenwelt in Freiheit bewegen. Mit agency kann folglich auch nicht eine autonome Handlungsfähigkeit von Kindern gemeint sein, sondern nur ein Moment, das von Kindern und Erwachsenen im gemeinsamen Handeln erzeugt wird. Wie dies im pädagogischen Alltag geschehen kann, wird anhand der Interpretation von zwei Fallgeschichten detailliert herausgearbeitet. Somit gibt die Studie eine Antwort auf die Frage: Wie können in der pädagogischen Arbeit Erfahrungsorte entstehen, die es Kindern ermöglichen, sich mit sich selbst und den Verhältnissen um sie herum spielerisch auseinanderzuSetzen?

Buchvariante

2009, paperback

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