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Basierend auf aktuellen natur- und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen bietet der Autor eine ideologie-kritische Untersuchung der herrschenden Lehre unserer „Ur-Geschichte“ und der Entwicklung des „Glaubens“. Die Erfindung männlicher Götter begann erst im Neolithikum vor etwa 10.000 Jahren, während die Kulturgeschichte mit der Totenbestattung vor 100.000 Jahren ihren Anfang nahm. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der sozialen Verhältnisse dieser Zeit, die die Grundlage für die Erfindung von Götterfamilien und die Entwicklung einer mythologisch geprägten politischen Theologie bilden. Diese beschreibt das Wollen und Wirken der von Priester-Königen erfundenen Gottheiten und fordert Gehorsam ein. Die sozialen Strukturen wurden auf den Himmel projiziert: Im Paläolithikum wurde das Universum durch eine selbstentstandene UR-GÖTTIN repräsentiert, wie es sogar bei der griechischen GAIA der Fall war. Erst im Neolithikum tritt neben dieser UR-MUTTER der männliche Fruchtbarkeitsgott auf, anfangs als ihr Sohn gedacht. Eine Mutter-Sohn-Theologie folgt auf die als mono-genetisch vorgestellte Große Mutter. Der Aufstieg des Sohnes zum omnipotenten GOTT-VATER, der schließlich ohne die Göttin zeugt, wird thematisiert. Das Buch widerlegt das patriarchale Wunschdenken und die Irrlehre einer kontaminierten Kulturwissenschaft, die einen dominanten UR-VATER postuliert.
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Die Erfindung der Götter, Gerhard Bott
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- 2009
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- (Paperback)
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