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Valentin Magaro

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  • 135 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Das Hereinbrechen des Absurden in die Normalität zeigt sich in den Arbeiten von Valentin Magaro, einem Künstler, der trotz seiner Ausbildung als Zeichner einen unkonventionellen Weg geht. Seine Darstellungen von Menschen sind stark schematisiert, oft in Form von Gliederpuppen, während seine skurrilen Bauten den Eindruck eines selbstorganisierten Wachstums vermitteln. Die Grenze zwischen lebloser Materie und beseeltem Lebewesen verschwimmt in seinen Werken. Puppenhaft wirkende Figuren stehen häufig in schmerzvollen Kontexten, doch Magaro verfolgt nicht das Ziel blutrünstiger Effekthascherei. Durch seinen nüchternen zeichnerischen Stil regt er das Einfühlungsvermögen und die Vorstellungskraft des Betrachters an. Aus neutralen, exakten Formen entstehen im geistigen Auge neue, monströse Bilder hybrider Wesen. Die Realität wird dekonstruiert und in alptraumhafte Szenen verwandelt. Referenzen an die surrealen Illustrationen von Max Ernst verbinden sich mit den perspektivischen Unmöglichkeiten von M. C. Escher und den erzählerischen Verfahren des 20. Jahrhunderts. Auf den ersten Blick mag Magaros Bildsprache kontrolliert erscheinen, doch bei näherer Betrachtung offenbart sich die Unkontrollierbarkeit der ins Leben gerufenen Bilder und ihrer Inhalte.

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Valentin Magaro, Ralf Christofori

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Erscheinungsdatum
2009
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