Die Severer und das Heer
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Die Dynastie der Severer (193 bis 235 n. Chr.) brachte dem Römischen Reich eine letzte Phase relativer Ruhe und Stabilität, markiert aber aufgrund einer auffallenden Bevorzugung der Soldaten gleichzeitig eine Umbruchszeit. Diese Hinwendung zum Militär trug den Severern eine überwiegend negative Darstellung in der antiken Geschichtsschreibung ein. Vor diesem Hintergrund werden die Maßnahmen und Leistungen der Kaiser auf dem Gebiet des römischen Militärwesens anhand der textlichen Quellen untersucht: Wie traten die Severer selbst als Soldaten auf? Wie agierten sie im Kampf? Ebenso wird der Beitrag des Heeres an der Machtergreifung sowie am Machterhalt der Kaiser herausgearbeitet. Im dritten Teil werden die zentralen Aspekte severischer Heerespolitik einer sorgfältigen Analyse unterzogen. Machten deren Maßnahmen den Heeresdienst attraktiver? Abschließend wird nachgezeichnet, wie die Severer ihre Beziehung zum Heer in den Münzbildern fassten und propagierten und inwieweit diese Selbstdarstellung der Wahrnehmung durch die Truppen entsprach.