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Um Studierende der Tiermedizin tierschutzgerecht auf den praktischen Unterricht vorzubereiten und das diagnostische Denken zu schulen, können fallbasierte eLearning-Techniken eingesetzt werden. Das CASUS-System, das aus der Humanmedizin übernommen wurde, hat bis zu 70% der Studierenden erreicht. Um den Einsatz neuer Lehrformen zu fördern und den Aufwand der Fallgestaltung zu verringern, wurde untersucht, ob qualitativ hochwertige Fälle auch von Studierenden im Sinne des „peer-to-peer learnings“ erstellt werden können. An der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover wurden qualitative Interviews mit CASUS-Autoren und Tutoren sowie eine Online-Befragung von 78 Studierenden durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen eine breite Akzeptanz der CASUS-Fälle bei Dozierenden und Studierenden, die diese als wesentliche Ergänzung zur traditionellen Lehre betrachten. Die Fälle finden sowohl in der Vorklinik als auch in der klinischen Ausbildung Anwendung und kombinieren die Vorteile von eLearning mit fallorientiertem Lernen. Der Aufwand der Fallerstellung ist hoch, vor allem wegen der didaktischen Aufbereitung. CASUS ist jedoch so gestaltet, dass auch Ungeübte damit arbeiten können. Die Qualität der Fälle zeigt sich in ihrer Praxisrelevanz und Struktur. Alle Befragten waren sich einig, dass gut betreute Studierende in der Lage sind, hochwertige Fälle zu erstellen, was zu einer Qualitätssteigerung und präziseren Zielgruppenansprache führte. Der
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Peer-to-Peer-Learning in der tiermedizinischen Lehre, Jan P. Ehlers
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- 2009
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- (Paperback)
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