Bücher könnte ich lassen, Oper nie!
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Das Thema Oper ist wieder 'en vogue'. Dass die Oper in Wirklichkeit nie aus der Mode gekommen ist, weiß der, der sie liebt. Star-Tenor Rolando Villazón bezeichnet sie als 'herrlichen Anachronismus'. Sie sei 'einer der wenigen Orte, an denen die Zeit noch ausgehebelt wird, an dem selbst der geschäftigste Manager sein Mobiltelefon für einige Stunden ausschalten muss.' Die Zeit geht anders, wenn Publikum und Sänger verschmelzen. Die Zeit geht auch anders beim Lesen dieses Buches. Es ist ein Ausflug in die Welt der Oper, eine Sammlung, die allein von der Liebe zur Oper handelt. Wie Elke Heidenreich sich auch durch den Kampf gegen die 'Achse des Bösen' nicht aufhalten ließ und dabei ihre Liebe zur Oper entdeckte. E. T. A. Hoffmann huldigt dem 'vollkommenen Maschinisten' und Bertha von Suttner lässt die Grenzen der Lieber zur Oper verschwimmen. Gleichzeitig ist es auch ein Buch das zeigt, wie sich diese Liebe ändert, wie sie 'modern' wird, reift, sich entwickelt – und dadurch erneut um Facetten reicher wird. Es müßte danach gestrebt werden, dass das Publikum seine Oper wieder liebt, ist der (fromme) Wunsch von Elke Heidenreich. Diese Sammlung ist ein Anfang.