Grau ohne Grund
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Gerhard Richter ist einer der bekanntesten Künstler der Welt, die meisten seiner Gemälde sind grau. Und doch sind seine „Grauen Bilder“ nur selten betrachtet worden, und wenn, dann nicht als Bilder. Die vorliegende Arbeit ist die erste, die diese Monochromien in seinen Künstlerischen Kosmos einordnet; sie deckt verblüffende gedankliche Bezüge vor allem zu den Arbeiten mit Fenstern und Spiegeln auf. Im Unterschied zur monochromen Tradition inszeniert Richter „nicht die Farbe, sondern das Verschwinden der Figur“. In einem Vergleich mit der modernen Monochromie von Malewitsch bis Marden wird die singuläre Stellung von Richters „Grauen Bildern“ entwickelt. So bietet der transparente Text zugleich eine bündige Einführung in die Probleme der monochromen Malerei.