Lockruf der Südsee
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„Was ist das?„, fragt mich der Beamte, der grübelnd am Röntgengerät sitzt. „Ein Seesack“, antworte ich wahrheitsgemäß. Und schon bin ich umzingelt. Der rattenähnliche Drogenhund mit rosa Knopfnase tobt an der kurzen Leine, und der Sprengstoffspürhund hat sich bereits in den Boden meines zweiten Seesacks verbissen. „Das sieht schlecht für Sie aus“, raunt mir eine Stimme von hinten ins Ohr. Handschellen scheppern. „Alarm, eine Bombe!", schreit der junge Mann am Röntgengerät. Nach einigen Komplikationen beim Abflug von München kommt Mark schließlich in Panama und auf der TIME ’N PLACE an. Mit Tango Delta, dem „besten Skipper der Welt“, und der Navigatorin und engagierten Biologin Doc Holiday will er auf der „Barfußroute“ über den Pazifik in die Südsee segeln – der reinste Sonntagsspaziergang, meint der Skipper. Lässig geht er den Törn an. Doch so erholsam, wie er und seine Crew sich das vorgestellt haben, wird es dann doch nicht. Bereits im Panamakanal wird die Yacht beinahe versenkt. Zudem ist Tango Delta dem Schatzjagdfieber erlegen. Dadurch bringt er seine Mannschaft immer wieder in kuriose und gefährliche Situationen. Bereits auf dem ersten Teil des Törns vernichtet ein Blitz die gesamte Bordelektronik. Und nur dank des Erfindungsreichtums der genialen Navigatorin schaffen es die drei erst einmal bis zu den Galapagos-inseln. Weit draußen auf dem offenen Ozean läuft die Yacht dann nachts in einem dichten Algenfeld auf eine „schwimmende Insel“ – einen Container – auf. Tagelang kämpfen die Segler unter Einsatz ihres Lebens darum, die TIME ’N PLACE wieder flott zu bekommen. Monsterwellen, Begegnungen mit Haien und illegale Fangflotten tun ein Übriges, damit es Skipper und Crew nicht langweilig wird. Und in der zauberhaften Inselwelt der Südsee gibt es dann noch eine erstaunliche Überraschung …