Entscheidungsmethodik zur Anwendung generativer Verfahren für die Herstellung metallischer Endprodukte

Generative Technologien zur Herstellung von metallischen Endprodukten, auch Rapid Manufacturing-Technologien genannt, zählen zu den Schrittmachertechnologien. Die Anwendung dieser Verfahren rechnet sich heute dort, wo die geometrische Bauteilkomplexität hoch und die Teile klein sind. Generative Verfahren sind auf Grund ihres Neuheitsgrades derzeit noch nicht genügend bewertet. Dies resultiert daraus, dass die bisher getroffenen Vergleiche mit konventionellen Verfahren unzureichend sind. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der analytischen Bewertung einiger generativen Verfahren und deren Prozessketten und vergleicht diese mit den traditionellen Herstellungstechnologien hinsichtlich Qualität, Durchlaufzeit, Kosten sowie der erzielbaren Komplexität der Endprodukte. Ziel dieser Arbeit ist die Ergänzung der existierenden Methoden der Fertigungsvorbereitung und der Sicherung der Qualität unter Berücksichtigung der neuen Fertigungsmöglichkeiten, die durch die Anwendung generativer Verfahren realisiert werden können.