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Fräulein Hoffmans Erzählungen

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Die Lebensgeschichte der 90-jährigen Lisa Hoffman liest sich wie ein Roman – wild, turbulent und tragisch. 1919 in Essen als Kind jüdischer Eltern geboren, zog die Familie mit zehn Jahren nach Frankfurt. Zwei Wochen vor Kriegsbeginn emigrierte Lisa als knapp 20-Jährige nach England, wo sie als Hausmädchen arbeitete. Ihre Eltern und ihren Bruder sah sie nie wieder, da sie bei einem Fluchtversuch aus Deutschland erschossen wurden. 1946 emigrierte sie in die USA, wo sie zum ersten Mal nicht als 'verhasste Jüdin' oder 'feindliche Deutsche' wahrgenommen wurde. Die jüdische Gemeinde in New York nahm die mittellose Lisa freundlich auf, half ihr bei Papieren und der Arbeitssuche. 1954 lernte sie beim Stammtisch den exilierten deutschen Schriftsteller Oskar Maria Graf kennen und wurde seine Geliebte, trotz ihrer Beziehung zu dem Maler Raymond Kanelba. Ihre stürmische Affäre dauerte etwa ein Jahr, endete jedoch aufgrund von Grafs 'schwer erträglichem Geltungsbedürfnis'. Ab 1955 war ihre Beziehung platonisch. Lisa, die als Korrespondentin der Schweizer Illustrierten arbeitete, führte ihr unkonventionelles Leben fort und blickt heute in 'Fräulein Hoffmans Erzählungen' auf ihre Erlebnisse zurück. Sie zitiert ihren Vater: „Singen, Trinken und Lieben ist das Schönste hienieden“ – ein passendes Motto für ihr Leben.

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Fräulein Hoffmans Erzählungen, Lisa Hoffman

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2009,
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