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Narziss und Eros

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Die Rezeption des Narziss-Mythos von der Antike bis zu Steven Spielberg. In Ovids »Metamorphosen« stirbt der selbstverliebte Jüngling vor seinem Spiegelbild. Kann der antike Mythos ein Schlüssel sein, die heutige My-Space-Generation zu verstehen, die ihr Image vor dem Spiegel des World Wide Web kreiert? Medien-, Kunst-, Kultur- und Literaturwissenschaftler studieren die Rezeption des Narziss-Mythos von der Antike bis zu Steven Spielberg. Der Akzent wird auf Vorgänge der Übersetzung gelegt. Thematisiert wird der Übergang vom Bild zum Text und umgekehrt, aber auch das Phänomen (narzisstischer) Übertragung, das in der Begegnung zwischen Menschen zu beobachten ist, in der Freundschaft etwa oder in der Liebe. Inhaltsverzeichnis John T. Hamilton Ovids Echographie Henri de Riedmatten Zur Quelle des Narziss. Ovid, Metamorphosen, III , 339-510 Andreas Kraß Der zerbrochene Spiegel. Minnesang und Psychoanalyse: Das Narzisslied Heinrichs von Morungen Claudia Blümle Die Blindheit des Narziss. Zum Ursprung der Zeichnung bei Alberti, Cigoli und Derrida Achim Geisenhanslüke Die Gabe des Narziss. Goethes Torquato Tasso Elke Siegel Relais für einen Selbstbezug. Narzissmus und Freundschaft Avital Ronell Der Liebesbeweis oder: Schlussmachen. (Nietzsche und Wagner) Nicola Behrmann Das Versprechen des Phallus. Zur Schnitttechnik in Wedekinds Lulu Vivian Liska Eros, Narzissus, Grammaton. Else Lasker-Schülers Erfindung der modernen Poesie Elisabeth Bronfen Das Licht befragen. Die Visualität des Textes Hans-Christian von Herrmann Das Bild als Köder. Steven Spielbergs »A. I.« und die Künstlichkeit des Wirklichen Martin von Koppenfels Ein komisches Gefühl. Lacan als Leser des Symposion

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9783835304925

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2009

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