Bei Jutta auf der Couch
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Jutta Menschik ist es zu verdanken, dass es nach Jahrzehnten der Verdrängung eine psychoanalytische Psychologie an einer österreichischen Universität (nämlich in Klagenfurt) gibt. Das Buch, konzipiert aus festlichem Anlass, bietet aus unterschiedlichen Perspektiven ein lehrreiches Lesevergnügen. „Bei Jutta auf der Couch“ lenkt den Blick nicht nur auf das klassische Ambiente des psychoanalytischen Behandlungsraumes, dem privilegierten Ort des assozierenden, herumschweifenden, der alltäglichen Pragmatik enthobenen Denkers. Der Titel legt auch nahe, die mit dem Möbelstück verbundene Lockerung der Sitzhaltung und der gesellschaftlichen Konventionen zu genießen, woraus in diesem Fall auch eine Aufweichung der üblichen strengen Form akademischer Festschriften resultiert. Der Diwan, der orientalische Vorläufer der Couch, verweist auf einen Versammlungsort, auf dem Gäste empfangen werden und Platz nehmen können zum Plaudern, Nachdenken, Imaginieren und Auseinandersetzen. So versammelt der vorliegende Band Beiträge von Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen unterschiedlicher Professionen ohne stringente thematische Linie von der Kunst bis zur Wissenschaft.