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Heldentum und Weiblichkeit
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Überkommene Machtstrukturen tragen maßgeblich zur Festschreibung traditioneller Geschlechterrollen bei. Das zeigt auch der gender-theoretische Vergleich von Gottfried von Straßburgs Tristan, Wolfram von Eschenbachs Parzival und Richard Wagners Bearbeitungen dieser mittelalterlichen Heldenepen im 19. Jahrhundert. Dabei fördert Verena Maier-Eroms verschleierte Geschlechter-Hierarchien zutage, die sich bis in die Neuzeit erhalten haben. Neben der Figurenzeichnung wendet sich die Autorin den theoretischen Aussagen der Dichter zu. Darüber hinaus entlarvt sie den bisweilen deutlich Frauen verachtenden Tenor der älteren und zum Teil leider auch der neueren Forschung und Literatur-Rezeption.
Buchvariante
2009, paperback
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