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Krenn's Berlin-Chronik 1945 bis 1950

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KurzbeschreibungDas Ende des Zweiten Weltkrieges, die Nachkriegszeit unter alliierter Besatzung und der Beginn der deutschen Zweistaatlichkeit sind Thema der Chronik. In dieser Zeit wurden die Weichen für die Verhältnisse in den darauf folgenden 40 Jahren im gespaltenen Deutschland gestellt. Berlin war zu dieser Zeit der Brennpunkt des Geschehens, während sonst in Deutschland die Entwicklung nach den Vorstellungen der jeweiligen Besatzungsmacht ihren Lauf nahm. Nur hier stießen die unterschiedlichen Vorstellungen der Siegermächte direkt aufeinander und führten zu entgegengesetzten Ergebnissen, die von den Berlinern hingenommen werden mussten. Der Autor versucht, ein lebendiges Bild dieser Zeit zu vermitteln. Diejenigen, die diese Zeit miterlebt haben, werden sich an manches erinnern können, und allgemein soll das Verständnis dafür geweckt werden, warum bis heute die Verhältnisse in Berlin so unterschiedlich geblieben sind, wie sonst in keiner deutschen Stadt. Der Autor hat für seine Chronik nur frei zugängliche öffentliche Quellen benutzt, und bildet tagesgenau die gesamte Breite des Lebens der Stadt ab. Dem eigentlichen Chronikteil sind in jedem Jahr Angaben vorangestellt, die für das ganze Jahr gelten. Unter dem Begriff „Situation“ werden der Status der Stadt in Bezug auf Deutschland benannt und die Persönlichkeiten, die in der Stadt direkt oder indirekt das Sagen hatten. Unter dem Begriff „Statistik“ finden sich diverse Angaben zur Politik, Kultur und Bevölkerung mit ihren Lebensbedingungen. Bei der Darstellung der einzelnen Ereignisse steht am Anfang eine auf das Ereignis hinweisende Titelzeile in charakteristischer Schrift. Danach folgt das Datum. Zu ihm gehört der Wochentag und in besonderen Fällen ein Hinweis auf Uhrzeit, Wetter oder einen Feiertag. Die Ereignisse sind in vier Kategorien unterteilt, denen eine spezielle Schrifttype zugeordnet ist, die in der Titelzeile erscheint: Politik, Wirtschaft / Technik, Kultur und Bautätigkeit. Ansonsten werden diese Schrifttypen nur für Personen und Eigennamen verwendet. Die vom Normaltext abweichenden Schrifttypen haben den Vorteil, dass gesuchte Ereignisse und Personen schnell gefunden werden. Die Ereignisse sind in einer wiederkehrenden Systematik beschrieben, die Wiederholungen mit sich bringen. Die Chronik soll wie ein Nachschlagewerk gelesen werden, bei dem Wiederholungen nicht auffallen. Die Wiederholungen ersparen zeitraubendes Nachblättern. Zu jedem Ereignis gehört ein bestimmtes Minimum an Informationen. Neben dem Datum ist der Ort angegeben, wo das Ereignis stattgefunden hat. Darüber hinaus hat jedes Ereignis seine besonderen Eigenheiten. Bei einer Opernpremiere z. B. folgt dem Titel das Entstehungsjahr und der Name des Komponisten, bei ausländischen dessen Nationalität. Angegeben ist das Theater, in dem die Premiere stattfand. Es folgen Regisseur, Dirigent, Bühnenbildner und die wichtigen Sänger mit ihrer Partie, eine kurz gehaltene Inhaltsangabe, einschließlich der Angabe von Ort und Zeit der Handlung. Eine Wertung der Aufführung schließt den Text ab. Das ist der Idealfall, wenn sich mit vertretbarem Aufwand alle Angaben ermitteln ließen. Das Buch stellt in seiner einmaligen Form der Zusammenstellung, der Vielfalt der Informationen, der guten Verständlichkeit sowie der zahlreichen Register ein absolutes Muss für jede Bibliothek, Medienredaktion usw. dar, die sich mit Berliner und deutsche Geschichte der Nachkriegejahre beschäftigt.

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Krenn's Berlin-Chronik 1945 bis 1950, Karl Jürgen Krenn

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Erscheinungsdatum
2009
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