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Möbel als Trophäe

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MAK studies

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In den Jagdzimmern des Alpenraums waren um die Mitte des 19. Jahrhunderts sogenannte Geweihmöbel weit verbreitet. Diese aus erlegten Tieren hergestellten 'Trophäen' gelten heute als skurriler Auswuchs einer rustikalen Gemütlichkeit. Aber auch im modernen Ambiente wurden Jagdtrophäen oft als Möbel präsentiert: Die Beispiele reichen von den mit Tierfellen bespannten Klassikern des modernen Wohndesigns der 1920er Jahre über die ironischen Geweihmöbelparaphrasen der 1980er Jahre bis zu der Verwendung tierischer Materialien bei den Möbelobjekten zeitgenössischer Künstler und Designer. Das Gebiet der Zoologie liefert dem Kunstgewerbe seit jeher eine Menge von Verlegenheitsmaterial. In erster Reihe sind da die zahllosen Geweihe und Gehörne zu nennen, die nicht nur alle Jagdschlößchen und sonstigen Behausungen sämtlicher Jagdliebhaber vollfüllen, sondern auch schon in Wohnungen von Menschen angetroffen werden, die mit einer Flinte nie etwas zu tun hatten, sondern höchstens einen Rehbraten zu würdigen wissen.

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Möbel als Trophäe, Peter Noever

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2009
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