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Zur Erinnerung an die fast vergessene Schmalspurbahnstrecke von Klingenberg-Colmnitz nach Frauenstein erschien 1996 ein Buch von Ingrid Berg. Diese Strecke gehörte zum Wilsdruffer Schmalspurbahnnetz, dessen Zentrale das Bahnbetriebswerk Wilsdruff war. Der Vater der Autorin, Lokführer Friedrich Krause, war dort in seinen letzten elf Dienstjahren als Lokleiter tätig. In einer weiteren unterhaltsamen und historisch interessanten Lektüre werden die Episoden rund um die alte Bimmelbahn fortgesetzt. In ernsten und heiteren Situationen „dampft“ das „Bähnel“ oder die liebevoll genannte „Sträucherberta“ wieder auf längst verschwundenen Schienen sowie auf Gleisen, die zum Glück noch existieren. Die Episoden erzählen von skurrilen Begebenheiten, wie einem Lokheizer, dessen „dritte Zähne“ von einem Gänserich gefressen wurden, und von Burkersdorferinnen, die das Einsteigen in den Zug verpassten. Auch von jugendlichem Übermut, der zur missbräuchlichen Nutzung der Notbremse führte, wird berichtet. Zudem gibt es Anekdoten über Skatspieler, die von ihrem Umfeld nichts mehr bemerkten, und über eine „Flüchtlingslok“, die Angehörige der Roten Armee ohne Lokpersonal auf die Reise schickte. Weitere Geschichten handeln von umgekippten Fahrkartenschränken, Schaffnern, die sich mit Wechselgeld „revanchierten“, und den „Winterfreuden“ der Eisenbahner.
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Funkenflug, Ingrid Berg
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- Erscheinungsdatum
- 2009
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