Der Zypernkonflikt
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„Zypernkonflikt“ oder „Zypernfrage“ sind zwei Begriffe, die auch in den Medien immer wieder auftauchen. Gemeint ist damit der auf der Insel bereits seit Jahrhunderten brodelnde Konflikt zwischen der Mehrheit der griechischen und der Minderheit der türkischen Zyprioten, die auf der Insel leben. Der Zypernkonflikt ist ein nationalistischer Konflikt zweier Volksgruppen mit einem gemeinsamen Wohnraum, dessen Strukturen sich immer wieder wiederholen. Am 1. Mai ist Zypern im Rahmen der „Osterweiterung“ der EU beigetreten. Effektiv ist zwar die ganze Insel damit zum EU-Territorium geworden, tatsächlich bleibt jedoch die Insel durch die so genannte Grüne Linie zwischen dem Süden und dem Norden gespalten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern der EU-Beitritt nichtsdestotrotz zu einer Auflösung der Konfliktstrukturen und damit zu einem Frieden auf der Insel beigetragen hat. In der Arbeit werden die Beziehungen, der Türkei und Zypern zur EU unter politischen Aspekten analysiert. In den Beziehungen zwischen der EU, der Türkei und Zypern haben die politischen, diplomatischen, ökonomischen und sozialen Aspekte die führende Rolle gespielt. Alle Faktoren wurden unter rechtlichen Aspekten untersucht, da der rechtliche Aspekt als Grundstruktur und zentrale Perspektive für die Problemstellung anzusehen ist. Die Arbeit hofft, Wissenschaftlern und interessierten Lesern die komplizierten Beziehungen zwischen der EU, der Türkei und Zypern näherzubringen.