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Mobilitätserfordernisse von Akademikerinnen in Fernbeziehungen

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Im Mittelpunkt der Untersuchung steht nicht die Fernbeziehung an sich, sondern die Akademikerinnen, die in Fernbeziehungen leben. Die Autorin fragt, wie Frauen aus dem akademischen Milieu mit der Situation einer Fernbeziehung umgehen, wie sie diese kommunizieren und reflektieren, und welche Auswirkungen gesellschaftliche Mobilitätserfordernisse auf ihre Lebensführung haben. Ausgehend von der These, dass Mobilitätserfordernisse in den letzten Jahren zugenommen bzw. sich verändert und insbesondere für Frauen mit akademischer Bildung gravierende Auswirkungen haben, wird in dieser Studie erweiternd die historische Entwicklung der Situation von Akademikerinnen und die historische Entwicklung von Mobilität in Deutschland beleuchtet. Hierbei werden eine Reihe von Grundfragen diskutiert: höhere Bildung, Akademisierung und Beruf, Partnerschaft und Karriere, Familienplanung, Alltags- und Zeitstrukturen, Kommunikation, Individualisierung und Pluralisierung der Lebensformen sowie Identität und Selbstthematisierung. Zudem wird hinterfragt, ob es sich bei der Fernbeziehung um eine dauerhafte alternative Lebensform oder um eine zeitlich begrenzte Phase, die in die individuelle Lebensführung eingebettet wird, handelt.

Buchvariante

2009, paperback

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