Schweizer Aluminium für Hitlers Krieg?
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Die 1885 gegründete „Aluminium Industrie AG“ (später „Alusuisse“) war eines der bedeutendsten und traditionsreichsten Unternehmen der Schweiz. 1933 zählte es zu den fünf größten Aluminiumproduzenten der Welt mit Tochterunternehmen in vielen Ländern, unter anderem auch in Deutschland. Für die moderne Rüstungswirtschaft ist das Leichtmetall unverzichtbar, insbesondere im Flugzeugbau. Dies brachte das von Rohstoffimporten abhängige Unternehmen angesichts der nationalsozialistischen Aufrüstungs- und Expansionspolitik in eine schwierige Situation. Cornelia Rauh untersucht wie der global operierende Konzern auf die Herausforderungen durch die nationalsozialistische Wirtschafts- und Rüstungspolitik reagierte und zeigt wie sich die Handlungsspielräume des Schweizer Managements immer mehr verengten.