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Seit dem Jahr 2000 ist die Armutsbekämpfung das oberste Ziel der europäischen Entwicklungspolitik. Diese Ziel ging bereits im Oktober 2004 in den in Rom unterzeichneten „Vertrag über eine Verfassung in Europa“ ein und hätte im Zuge des Projekts einer „Verfassung für Europa“ fast Verfassungsrang erhalten. Die vorliegende Publikation zeichnet zunächst die Grundzüge und die wichtigsten Kontroversen in der fast zehnjährigen Reformgeschichte der Europäischen Entwicklungspolitik nach. Zudem werden die wesentlichen Probleme der europäischen Entwicklungspolitik dargelegt, die Reformantworten die EU-Kommission und der EU-Ministerrat analysiert und die ergriffenen Politikmaßnahmen bewertet. Die Neukonzeption der europäischen Entwicklungspolitik fand im Jahr 2000 ihren sichtbaren Ausdruck in einer neuformulierten politischen Strategie, die der Kritik der 90er Jahre Rechnung tragen sollte. Der darauf eingeleitete Reformprozess gipfelte fünf Jahre später in einer entwicklungspolitischen Erklärung, die die Basis für die derzeitige EU-Entwicklungspolitik legte. Nach den für die europäische Entwicklungspolitik zurückliegenden ereignisreichen Reformjahren ziehen die Autoren eine kritische Bilanz der Ergebnisse der bisherigen Reformen und zeigen Perspektiven für eine europäische Entwicklungspolitik für das 21. Jahrhundert auf. Der Text schließt angesichts der im Jahr 2010 bevorstehenden zweiten Zwischenbilanz zur Verwirklichung der Millenniumsziele (Millennium Development Goals, MDGs) mit einer Reihe von Empfehlungen zur Umsetzung und weiteren Ausgestaltung der europäischen Entwicklungspolitik als eigenständigem Politikfeld der Europäischen Union, die als politische Handlungsaufforderung zu verstehen sind.
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Wohin europäische Entwicklungspolitik?, Tobias Hauschild
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- Titel
- Wohin europäische Entwicklungspolitik?
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Tobias Hauschild
- Verlag
- Terre des Hommes
- Erscheinungsdatum
- 2009
- ISBN10
- 3937383220
- ISBN13
- 9783937383224
- Reihe
- WEED-Arbeitspapier
- Kategorie
- Wirtschaft
- Beschreibung
- Seit dem Jahr 2000 ist die Armutsbekämpfung das oberste Ziel der europäischen Entwicklungspolitik. Diese Ziel ging bereits im Oktober 2004 in den in Rom unterzeichneten „Vertrag über eine Verfassung in Europa“ ein und hätte im Zuge des Projekts einer „Verfassung für Europa“ fast Verfassungsrang erhalten. Die vorliegende Publikation zeichnet zunächst die Grundzüge und die wichtigsten Kontroversen in der fast zehnjährigen Reformgeschichte der Europäischen Entwicklungspolitik nach. Zudem werden die wesentlichen Probleme der europäischen Entwicklungspolitik dargelegt, die Reformantworten die EU-Kommission und der EU-Ministerrat analysiert und die ergriffenen Politikmaßnahmen bewertet. Die Neukonzeption der europäischen Entwicklungspolitik fand im Jahr 2000 ihren sichtbaren Ausdruck in einer neuformulierten politischen Strategie, die der Kritik der 90er Jahre Rechnung tragen sollte. Der darauf eingeleitete Reformprozess gipfelte fünf Jahre später in einer entwicklungspolitischen Erklärung, die die Basis für die derzeitige EU-Entwicklungspolitik legte. Nach den für die europäische Entwicklungspolitik zurückliegenden ereignisreichen Reformjahren ziehen die Autoren eine kritische Bilanz der Ergebnisse der bisherigen Reformen und zeigen Perspektiven für eine europäische Entwicklungspolitik für das 21. Jahrhundert auf. Der Text schließt angesichts der im Jahr 2010 bevorstehenden zweiten Zwischenbilanz zur Verwirklichung der Millenniumsziele (Millennium Development Goals, MDGs) mit einer Reihe von Empfehlungen zur Umsetzung und weiteren Ausgestaltung der europäischen Entwicklungspolitik als eigenständigem Politikfeld der Europäischen Union, die als politische Handlungsaufforderung zu verstehen sind.