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Augusteische Marschlager und Siedlungen des 1. bis 9. Jahrhunderts in Dorsten-Holsterhausen

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Die Ausgrabungen 1999 bis 2002 Band 47 der Reihe Bodenaltertümer Westfalens (K) Der vorliegende Band ist ein erster Beitrag zum bisher größten archäologischen Unternehmen der westfälischen Landesarchäologie. Insgesamt wurden ca. 15 ha komplett archäologisch untersucht. Zu den bemerkenswertesten Ergebnissen der Untersuchungen von 1999 bis 2002 gehören der Nachweis der Gräben von fünf neuen römischen Marschlagern und eines mehr als 400 m langen Teilstücks einer römischen Straße. Es ließen sich acht augusteische Nutzungsphasen mit einen Schwerpunkt in der Drususzeit (12 bis 9 v. Chr.) belegen. Damit wird erstmals eine Einschätzung der Bedeutung Holsterhausens als temporärer Truppenstandort im Umfeld der augusteischen Okkupation Westfalens möglich. Vom 1. Jh. n. Chr. bis um 400 n. Chr. folgt dann eine großflächige germanische Siedlung, die in mindestens drei Phasen kleinräumig ihren Standort verlagert. Aus den Vergesellschaftungen von römischer und einheimischer Keramik ergeben sich wesentliche neue Ansatzpunkte zur Chronologie der rhein-weser-germanischen Keramik, einem Jahrzehnte alten Forschungsdesiderat. Den Abschluss der archäologisch relevanten Nutzung des Geländes bildet eine nur ausschnittweise bekannte Siedlung des 7. bis 9. Jahrhunderts. Die Ergebnisse einer Folgegrabung 2006 werden in einem separaten Band vorgelegt.

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ISBN
9783805339520

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2009

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