Weibliche Identität und ihre literarischen Ausdrucksformen in den Werken von Sylvia Plath
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Gegenstand der Studie ist die Analyse der unterschiedlichen Ansichten der Kritiker über Sylvia Plath als Mensch selbst und über ihre einzelnen Werke, die insgesamt eine einzigartige Herausforderung für literaturwissenschaftliche Analysen verkörpern. Sowohl die Komplexität der Kritiken als auch die ihrer Werke selbst bedingen eine wahrnehmende Reflexion und einen Rückblick ins Leben der Schriftstellerin, die verbunden mit der Vorstellung des gedanklichen Rüstzeugs ihrer Werke Bestandteil der Einleitung sind. Die am Text rekonstruierte Argumentation wird anhand systemtheoretischer Gesichtspunkte und Auswertungen einiger bereits bekannter Kritiken bewertet. Bilder des Weiblichen und deren Interpretation und Manifestation in Bezug auf das Männliche werden untersucht und wiedergegeben. Anhand von Widerspiegelungen und Äquivalenten wird das hentische 'Selbst' analytisch und systematisch zum Ausdruck gebracht. Berücksichtigt werden hier das Interesse der Dichterin an der Kreation ihrer Dichtung selbst, ihre oft ironisch gemeinten Bemerkungen in Bezug auf sich selbst sowie der vehemente, dramatische Lebensablauf. Es bleibt auch ihre Rolle in der Gesellschaft als Mutter und Schriftstellerin nicht unerwähnt, ebenso wie die als Konkurrentin des Ehemannes und Dichters Ted Hughes.