Bedeutung der Regression bei onkologischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter aus kreativitätstheoretischer und kunsttherapeutischer Sicht
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Die Bedeutung der Kunsttherapie als begleitende Therapiemethode und integraler Bestandteil in der psychosozialen Versorgung in der Pädiatrischen Onkologie hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Im Zentrum der in diesem Buch beschriebenen Untersuchung steht die Funktion der Regression im Kontext der pädiatrischen Onkologie, der Kreativitätstheorie und der Kunsttherapie. Durch die vorliegende Einzelfallstudie kann empirisch belegt werden, dass onkologisch erkrankte Kinder und Jugendliche im Rahmen einer regressionsorientierten Kunsttherapie eine Behandlung erfahren, die die gegebenen regressiven Strukturen aufgreift und unter Zuhilfenahme einer kreativen Prozessorientierung restrukturierend und Ich-stärkend wirkt. Das theoretisch erarbeitete und empirisch überprüfte Konzept einer kreativen Instrumentalisierung der Regression im Sinne einer Ich-stärkenden, kreativen Problemlösung erweist sich im Ergebnis als erfolgreich und erkenntnisrelevant. Es wird beschrieben, wie sich das Modell einer regressionsorientierten Kunsttherapie für onkologisch erkrankte Kinder und Jugendliche entwickelt.