Entphosphorung von flüssigem Ferromangan und hochmanganhaltigen Stählen durch Einsatz verschiedener Schlackenmischungen
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In der vorliegenden Arbeit wurden geeignete Bedingungen für das selektive Entfernen des Phosphors aus flüssigem Ferromangan und hochmanganhaltigen Stählen in Laborversuchen und einer thermodynamischen Analyse, die von dem Programm FACTSage™ unterstützt wurde, bestimmt. Außerdem wurde zusätzlich eine kinetische Analyse durchgeführt, um den Einfluss der Rührleistung, der Temperatur und der Schlackenzusammensetzung auf die Kinetik der Entphosphorung von hochmanganhaltigen Stählen zu bestimmen. Alle Versuche wurden am Institut für Eisenhüttenkunde (IERK) der RWTH Aachen in einem Induktionstiegelofen durchgeführt. In der vorliegenden Arbeit wurden geeignete Bedingungen für das selektive Entfernen des Phosphors aus flüssigem Ferromangan und hochmanganhaltigen Stählen in Laborversuchen und einer thermodynamischen Analyse, die von dem Programm FACTSage™ unterstützt wurde, bestimmt. Außerdem wurde zusätzlich eine kinetische Analyse durchgeführt, um den Einfluss der Rührleistung, der Temperatur und der Schlackenzusammensetzung auf die Kinetik der Entphosphorung von hochmanganhaltigen Stählen zu bestimmen. Alle Versuche wurden am Institut für Eisenhüttenkunde (IERK) der RWTH Aachen in einem Induktionstiegelofen durchgeführt. Entphosphorung basiert auf der Oxidation von Phosphor im flüssigen Eisen und der Abbindung des Phosphats. Die Entphosphorungsschlacken enthalten Eisenoxid, welches den Phosphor oxidiert. Das Phosphat (P04) ist ein Entphosphorungsprodukt, welches mit Barium oder Calcium in der Schlacke stabilisiert wird. Die idealen Voraussetzungen für eine Stahlentphosphorung sind niedrige Temperatur, hohes Sauerstoffpotential und hohe Schlacken-basizität.