Dasein als verzaubertes Chaos
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Herzog August hinterließ nach seinem Tod 1666 in seiner Bibliothek ca. 135.000 Schriften, eine für seine Zeit beinahe unermessliche Büchersammlung. In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhunderten wurde diese Bibliothek vielfach erweitert. Seit 1989 gehört die Herzog August Bibliothek zur Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke, die sich als die retrospektive deutsche Nationalbibliothek für den Zeitraum 1450 bis 1912 verstehen darf: Aufgrund ihrer einzigartigen Bestände an deutschen Drucken des 17. Jahrhunderts betreut die Wolfenbütteler Bibliothek diesen Zeitraum mit dem Ziel, der heute noch verfügbaren antiquarischen Ressourcen die Sammlung Herzog Augusts und seiner Nachfahren systematisch zu vervollständigen. In der am 2. August 2009 eröffneten Ausstellung „Dasein als verzaubertes Chaos. 20 Jahre Sammlung Deutsche Drucke 1601–1700 auf den Spuren von Herzog August d. J. (1579–1666)“ in Wolfenbüttel und im dazugehörigen Begleitband wird eine repräsentative Auswahl von Büchern aus der Sammlung Herzog Augusts und Drucke aus dem 17. Jahrhundert vorgestellt, die im Rahmen der Sammlung Deutscher Drucke in den vergangenen 20 Jahren nacherworben wurden.