Der Artenverlust in der Schweiz
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In der Schweiz stirbt jedes Jahr eine Tierart aus. Dieser Band dokumentiert den Rückgang der Artenvielfalt und ist eine aufrüttelnde Bestandsaufnahme. Blaise Mulhauser porträtiert sieben Vogelarten, deren Überleben beziehungsweise deren Wiederansiedlung in ihren unterschiedlichen Lebensräumen heute durch bedachtes und feinfühliges Vorgehen gesichert werden soll: den Mauersegler in unseren Städten, das Rebhuhn in der industrialisierten Agrarlandschaft, den aus den trockengelegten Feuchtgebieten erst verdrängten und nun wieder eingeführten Storch, die scheinbar unzähligen Möwen auf unseren Seen, deren Nistplätze dennoch bedroht sind, den auf seinem Ansitz lauernden Eisvogel in den meist begradigten Gewässern, das scheue Auerhuhn in seinen tiefen Wäldern und schließlich den Bartgeier, dessen Wiederansiedlung in den Alpen zu glücken scheint. Ein umfassendes Konzept zum Schutz der Vögel nimmt Gestalt an. Dieses Buch gibt den Überblick über ein neues Naturschutzverständnis mit seinen Erfolgen und Misserfolgen und den beteiligten Akteuren.