Drei Streichhölzer und ein blauer Stift oder Kindheit und frühe Jugend im Krieg

Mit drei Streichhölzern auf der Landkarte wurden 1945 die Grenzen in Europa „verschoben“- dieses Bild wählt Eckard Bannek für den Titel seines Buches. Sieben Ich-Erzähler schildern ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen während des Krieges, insbesondere die von Flucht und Vertreibung. Der Leser wird mit familiären, aber auch politischen und historischen Zusammenhängen konfrontiert. Für jüngere Leser ist die Lektüre ein spannender Ausflug in die unmittelbare noch immer aktuelle deutsche Vergangenheit, und für die Älteren – und besonders diejenigen, die aus Ostpreußen, Schlesien und Ostbrandenburg stammen – eine Rückkehr in die Kinder- und Jugendzeit mit all ihren schönen, aber auch schrecklichen Seiten. Ein Buch, das die Augen öffnet und das Verständnis für menschliches Schicksal in Zeiten politischer Wirren erweitert. „Das Ergebnis ist eine imposante und detailgenaue Familiengeschichte, deren präsentierte Passagen bei den Zuhörern einen tiefen Eindruck hinterließen.“ Rhein-Neckar-Zeitung Heidelberg vom 28. Mai 2009