Die Steinbockkolonie am Pilatus

Ruedi Käch hat einen einzigartigen Bildband über das Leben der Steinböcke im Pilatusgebiet geschaffen. Der Autor kennt den Pilatus mit seinem Steinwild wie selten jemand. Das Buch ermöglicht einen vielfältigen Einblick in die Geschichte der Steinbockkolonie am Pilatus und macht auch Vorschläge für Wanderrouten. Die Steinböcke am Pilatus gehören zu den begehrten Touristenattraktionen des Luzerner Hausbergs. Das Steinwild wurde jedoch am Pilatus erst wieder heimisch, nachdem es auf Initiative der Pilatus-Bahnen in Zusammenarbeit mit dem Kanton Obwalden Anfang der Sechziger Jahre wieder angesiedelt worden war. Die Steinbockkolonie hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten gut entwickelt. Die Steinböcke und ihr Lebensraum Der Autor Ruedi Käch beleuchtet im soeben neu erschienen Buch 'Die Steinbockkolonie am Pilatus' die Geschichte dieser Wiederansiedlung. Daneben erfahren die Leserinnen und Leser Wissenswertes über die Steinböcke und ihren Lebensraum, die Ausrottung, Krankheiten oder Wildruhezonen. Der Autor macht auch Vorschläge für Wanderungen, auf denen das Steinwild am und auf dem Pilatus beobachtet werden können. Das fast 70-seitige Buch ist mit rund 90 Farbbildern illustriert. Die Textbeiträge sind sowohl in Deutsch als auch in Englisch verfasst. Fasziniert vom Steinwild Zum Pilatus und „seinen Steinböcken“ hat Ruedi Käch ein besonderes Verhältnis. Als Kind verbrachte er die Sommerferien als Ziegenbub auf der Fräkmüntalp. Von da aus erkundete er die Wege am Pilatus. Als Jugendlicher begleitete er seine Mutter oft auf die Alpgschwänd. Im Gebiet Sulzli-Hängefeld beobachtete er fasziniert das Steinwild. Stundenlang studierte er das Verhalten der imposanten Tiere. „Das war der Grundstein für meine Liebe zu den Bergen, zur Natur aber vor allem zu den Steinböcken“, sagt er. Heute lebt Ruedi Käch in Altishofen. Das Pilatusgebiet ist jedoch seine Heimat geblieben. „Am Pilatus schöpfe ich Kraft“, so der Autor.