Spuren eines Lebens
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Hubertus Rödlich, geboren 1929, wächst in der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf. Er ist zu jung, um eingezogen zu werden, erlebt aber hautnah mit, wie seine Familie vom Krieg nicht verschont bleibt. Hans, sein ältester Bruder, kommt bei Luftkämpfen ums Leben, sein zweiter Bruder wird vermisst und seine Schwester verliert kurz nach der Verlobung ihre große Liebe. Aller Widrigkeiten der Nachkriegszeit zum Trotz erlangt Hubertus Rödlich seinen Abschluss und beginnt sein Studium. Für ihn ist dies der Anfang eines neuen Lebens, welches ihn weit weg von seiner Familie in eine damals noch völlig unbekannte Welt führt, den fernen Osten. Seine Erlebnisse ermöglichen einen Blick in damalige Verhältnisse und ein Eintauchen in andere Kulturen. Hubertus Rödlich versteht es mit Humor, Scharfsinn und großem Geschichtsverständnis persönliche Erlebnisse und weltpolitisches Geschehen in unterhaltsamer und faszinierender Weise miteinander zu verbinden. Seien es Ereignisse während und nach dem Ersten Weltkrieg, der Zusammenbruch Deutschlands 1945, das Studentenleben im Nachkriegsdeutschland, Revolutionen in Südkorea, Südvietnam, Burma und Indonesien, Projektverhandlungen im noch unentwickelten Südkorea oder China oder auch Reize des Fernen Ostens in den 50er und 60er Jahren, stets sitzt der Leser in der »ersten Reihe«. »Persönliche Erlebnisse und politische Ereignisse werden in anschaulicher und ausdrucksvoller Weise geschildert. Die Export-Aufbauphase und das Ansehen der deutschen Industrie im Fernen Osten sowie die dortigen Eigenarten, sowohl kultureller als auch mentaler Art, werden lebendig und mit Beispielen gewürzt dargestellt. Das Buch gibt Einblick in ein höchst interessantes, abwechslungsreiches Leben und ist sehr empfehlenswert.« (Peter Huth, Ludwigshafen am Rhein)