Der Schatten des Architekten
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1925, noch bei den Dreharbeiten zu „Metropolis“, antwortete Fritz Lang auf die Frage nach dem künstlerischen Filmnachwuchs: „Wir haben Architekten - der ganze Rest ist hoffnungslos schlecht.“ Einer dieser Nachwuchsarchitekten war Erich Kettelhut. Er hatte zunächst Theatermalerei gelernt und kam nach dem ersten Weltkrieg zum Film. Mit einer kurzen Unterbrechung arbeitete Kettelhut bis 1933 als leitender Architekt nahezu ausschließlich unter der Produktionsleitung von Erich Pommer. In seinen Memoiren beschreibt der Künstler anschaulich und ausführlich die Dreharbeiten und Tricks zu den Stummfilmen „Nibelungen“, „Metropolis“ und „Asphalt“, die schwierige Übergangsphase von Stumm- zum Tonfilm und die letzten Jahre des Films der Weimarer Republik mit den Klassikern „Voruntersuchung“, „Bomben auf Monte Carlo“, „Ein blonder Traum“ und „F. P.1 antwortet nicht“. Kettelhuts Memoiren werden mit vielen bislang unveröffentlichten Architekturskizzen, Kostümfigurinen, Werk- und Szenenfotos illustriert. „Der Schatten des Architekten“ ist eine einzigartige Werk-Geschichte des deutschen Films und eine sehr persönliche Darstellung des Filmproduzenten Erich Pommer.