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Hybride andine Stimmen

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  • 404 Seiten
  • 15 Lesestunden

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Die vorliegende Studie untersucht interkulturelle Hybridisierungsprozesse nach der spanischen Eroberung des Inkareichs (1532). An den Beispielen der Chroniken des Mestizen Inka Garcilaso de la Vega und des Indigenen Guaman Poma de Ayala sowie des anonymen Dokuments aus Huarochirí geht die Arbeit der Frage nach, wie andine Autoren, die ebenso durch die spanischen wie die prähispanischen Kulturen geprägt waren, die Konquista literarisch verarbeiteten. Die literatur- und kulturwissenschaftliche Analyse dieser Texte als Medien der kulturellen Erinnerung zeigt, dass ihre Autoren den offiziellen spanischen Geschichtsdiskurs ebenso kontrastieren wie integrieren und dabei konkurrierende Geschichtsdeutungen der prähispanischen Zeit fortschreiben. Es entstehen so hybride Versionen andiner Geschichte, die ein bis weit ins 20. Jahrhundert hinein unterschätztes Gegengewicht zum triumphalistischen Siegerdiskurs der spanischen Eroberer darstellen und in denen andine Identitäten eine kreative Neuverortung erfahren.

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Hybride andine Stimmen, Sabine Mandler

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2009
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(Paperback)
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