Gymnasium in acht Jahren - Zeitgewinn durch Zeitverlust oder doch nur Frust?
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Die Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G8) hat unter Schülern, Lehrern, Eltern und Politikern eine kontroverse Diskussion ausgelöst. Immer wieder wird kritisiert, dass mit der Verkürzung der Schulzeit um ein Jahr die zeitliche Belastung für die SchülerInnen des G8 unzumutbar gestiegen sei. Mehrmaliger wöchentlicher Nachmittagsunterricht ist nun schon für SchülerInnen der Unterstufe die Regel. Die Studie wertet die Ergebnisse einer Befragung von SchülerInnen des G8 aus: Erhoben wurde, wie viel Zeit die Jugendlichen für Unterricht, Hausaufgaben und andere schulische Aktivitäten benötigen und wie viel Zeit ihnen für die Freizeitgestaltung, den Sportverein oder ehrenamtliches Engagement bleibt. Die Auswertung konzentriert sich auf die Suche nach Zusammenhängen zwischen der tatsächlichen zeitlichen Belastung, dem Empfinden von Stresssymptomen und der Einstellung der SchülerInnen gegenüber G8. Dieses Buch kann somit Anstoß sein, die bildungspolitisch brisante Diskussion zu versachlichen und mit empirischen Ergebnissen zu untermauern.