Neuss
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In ihrer über 2000-jährigen Stadtgeschichte hat Neuss, die lebens- und liebenswerte Stadt am Rhein, gegen ihre übermächtig scheinenden Nachbarn stets ihren eigenen Charakter bewahrt. So war schon die römische Siedlung „Novaesium“ ein wichtiger Umschlagplatz für Handwerker und Fernhändler. Aus der burgundischen Belagerung 1475 ging die Stadt sogar gestärkt hervor. Seit dem 14. Jahrhundert herrscht alljährlich während „de Nüsser Kermes“, dem größten Stadtschützenfest Deutschlands, reges Treiben rund um das Quirinus-Münster. Karl Remmen, Mitglied des Forums Archiv und Geschichte Neuss e. V., beweist in diesem Parforceritt durch die Stadtgeschichte, dass Neuss alles andere ist als ein Vorort von Düsseldorf. Prägnant und unterhaltsam schildert er die Entwicklung der Stadt von den vorgeschichtlichen Sammlern und Jägern über die Römerzeit und das Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Kurze Porträts der prägenden Gestalten der Stadtgeschichte finden sich ebenso wieder wie das Leben der einfachen Bürger, in wirtschaftlichen Blütezeiten und in schicksalshaften Momenten wie dem Stadtbrand von 1586. Eine Liebeserklärung an Neuss, seine Bürger und ihr Motto: „Et hat böß jetz jejange, nu kömmt och noch datt angre möt.“