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Der Zweite Weltkrieg hinterließ neben einem Europa in Trümmern auch ein Vakuum an der Stelle jener Ideologien, in deren Zeichen sich die Massengesellschaften bis dahin formiert hatten. Vor diesem Hintergrund wirft die vorliegende Studie die Frage auf, wie sich das westeuropäische Kino der Nachkriegszeit als ein demokratisches Kino neu zu begründen versuchte. Die Perspektive ist dabei eine zweifache: zum einen liegt der Fokus auf dem italienischen Kino, das mit den Filmen des Neorealismus eine Leitidee für das westeuropäische Nachkriegskino insgesamt stiftete, zum anderen auf der kinematografischen Konstruktion der Großstadt, die als der paradigmatische Ort der Massengesellschaft gelten kann.
Buchvariante
2009, paperback
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