Vater gesucht - Maler gefunden
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Adolf Fleischmann - als ich mich Jahrzehnte nach dem Tod meiner Mutter erstmals damit beschäftigte, nach meinem biologischen Vater zu forschen, wusste ich kaum mehr über ihn als seinen Namen und. dass er ein Maler gewesen ist. Seitdem versuche ich, die durch Adoption und Schweigen entstandene Mauer Stein um Stein abzutragen. Was mein kleines Buch sein möchte: Ein Mutmacher, um bei Identitätsproblemen auf Entdeckungsreise zu gehen Erinnerung an eine Mutter, deren Leid zu groß war, um es ertragen zu können Eine Hommage für meinen in der Kunstwelt bekannten Vater Ein Appell gegen das destruktive Schweigen Warum es entstand: So manches Mal bin ich gefragt worden, weshalb ich über meine Erfahrungen bei der Spurensuche nach dem leiblichen Vater berichten will. Ist es überhaupt von Bedeutung, den biologischen Vater zu kennen? Sollte man die Vergangenheit nicht ruhen lassen? Und als mein Manuskript dann Gestalt annahm, wurde die Kritik vereinzelt auch direkter – ob ich wirklich glaube, dass sich irgendjemand für das interessieren wird, was ich mehr oder weniger dilettantisch niedergeschrieben habe? Ich weiß es nicht – ich weiß nur, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss und mich etwas, was ich nicht erklären kann, davon abhält, stehen zu bleiben. Möglicherweise bedeutete das Zu-Papierbringen zunächst eine Art von Selbsttherapie – vergleichbar mit einer Rekonvaleszenz nach schwerer Krankheit, doch allmählich veränderte und erweiterte sich meine bisher nur ichbezogene und sehr begrenzte Sichtweise, es entstand der Wunsch, meine Erfahrungen weitergeben zu wollen. Vielleicht können sie als „Mutmacher“ dienen und Menschen mit ähnlichen Problemen helfen, selbst noch nach vielen Jahren und mit so wenigen Anhaltspunkten, wie ich sie hatte, nach der eigenen Identität zu suchen. Mein Material für die Recherche: Ein Gemälde, ein paar alte Fotos, ein Restbestand an Briefen und eine Adresse aus den 60er Jahren – gemixt mit einer großen Portion Hoffnung und viel Optimismus. Dass mich meine Nachforschungen auf die Spur einer in der Kunstwelt bekannten Persönlichkeit führen würden, ahnte ich nicht.
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Vater gesucht - Maler gefunden, Renate Deniz
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2009
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- Titel
- Vater gesucht - Maler gefunden
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Renate Deniz
- Verlag
- R. Deníz
- Erscheinungsdatum
- 2009
- ISBN10
- 3000284400
- ISBN13
- 9783000284403
- Kategorie
- Weltgeschichte
- Beschreibung
- Adolf Fleischmann - als ich mich Jahrzehnte nach dem Tod meiner Mutter erstmals damit beschäftigte, nach meinem biologischen Vater zu forschen, wusste ich kaum mehr über ihn als seinen Namen und. dass er ein Maler gewesen ist. Seitdem versuche ich, die durch Adoption und Schweigen entstandene Mauer Stein um Stein abzutragen. Was mein kleines Buch sein möchte: Ein Mutmacher, um bei Identitätsproblemen auf Entdeckungsreise zu gehen Erinnerung an eine Mutter, deren Leid zu groß war, um es ertragen zu können Eine Hommage für meinen in der Kunstwelt bekannten Vater Ein Appell gegen das destruktive Schweigen Warum es entstand: So manches Mal bin ich gefragt worden, weshalb ich über meine Erfahrungen bei der Spurensuche nach dem leiblichen Vater berichten will. Ist es überhaupt von Bedeutung, den biologischen Vater zu kennen? Sollte man die Vergangenheit nicht ruhen lassen? Und als mein Manuskript dann Gestalt annahm, wurde die Kritik vereinzelt auch direkter – ob ich wirklich glaube, dass sich irgendjemand für das interessieren wird, was ich mehr oder weniger dilettantisch niedergeschrieben habe? Ich weiß es nicht – ich weiß nur, dass ich meinen eigenen Weg gehen muss und mich etwas, was ich nicht erklären kann, davon abhält, stehen zu bleiben. Möglicherweise bedeutete das Zu-Papierbringen zunächst eine Art von Selbsttherapie – vergleichbar mit einer Rekonvaleszenz nach schwerer Krankheit, doch allmählich veränderte und erweiterte sich meine bisher nur ichbezogene und sehr begrenzte Sichtweise, es entstand der Wunsch, meine Erfahrungen weitergeben zu wollen. Vielleicht können sie als „Mutmacher“ dienen und Menschen mit ähnlichen Problemen helfen, selbst noch nach vielen Jahren und mit so wenigen Anhaltspunkten, wie ich sie hatte, nach der eigenen Identität zu suchen. Mein Material für die Recherche: Ein Gemälde, ein paar alte Fotos, ein Restbestand an Briefen und eine Adresse aus den 60er Jahren – gemixt mit einer großen Portion Hoffnung und viel Optimismus. Dass mich meine Nachforschungen auf die Spur einer in der Kunstwelt bekannten Persönlichkeit führen würden, ahnte ich nicht.