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Geteilter Bildschirm - getrennte Welten?

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Ein „geteilter“ Bildschirm kann in verschiedene Fenster oder Funktionen aufgeteilt sein. Die zentrale Frage ist, ob dies zu getrennten Welten der Nutzer führt oder ob es die bereits getrennten Lebenswelten sind, die zu einer Trennung in der Medienrezeption und -wirkung führen. Beide Aspekte beeinflussen Konzepte der Medienpädagogik und Medienbildung. Offensichtlich hat die viel beschworene Globalisierung nicht zu einer Harmonisierung der Lebensbedingungen geführt, sondern zu einer verstärkten Trennung zwischen Teilhabern und Nichtteilhabern der technischen und ökonomischen Entwicklung, insbesondere in südlichen Erdregionen und innerhalb westlicher Kernländer. Diese Differenzierungen finden sowohl vor als auch hinter dem Bildschirm statt. Der Band „Geteilter Bildschirm – getrennte Welten“ konzentriert sich weniger auf technologische Differenzierungen, sondern auf die Realitäten der Medienpraxis, deren Wirkung und die sozialen Trennungen der Lebenswelten sowie die Möglichkeiten von Gemeinschaft und Partizipation in einer divergierenden Medienlandschaft. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen: Führen Computer, Fernsehen, Internet und mobile Medien zu neuen Abgrenzungen gesellschaftlicher Gruppen oder fördern sie Gemeinschaft? Wie können Medien genutzt werden, um materielle, kulturelle und soziale Grenzen zu überwinden und Dialoge zu initiieren? Theoretiker und Praktiker der Medienpädagogik suchen nach Lösungsansätzen, um kommunikative

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Geteilter Bildschirm - getrennte Welten?, Bernward Hoffmann

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Erscheinungsdatum
2009
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