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Schulische Werteerziehung unter Pluralitätsbedingungen

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Werteerziehung möchte das Individuum dabei unterstützen, sich in dem aufgrund der gesellschaftlichen Pluralität oft verwirrend unübersichtlichen Bereich der Werte und der Moral zurechtzufinden. Sie will helfen, diesen überaus bedeutsamen Lebensaspekt, der auch für das Miteinander in der Gesellschaft essenziell ist, gelingend zu gestalten. Nach der Familie ist die Schule der wichtigste Ort der Werteerziehung. Doch darf die öffentliche Schule überhaupt Werte vermitteln, da sie doch zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet ist? Und wie lässt sich Werteerziehung mit dem Grundsatz vereinbaren, dass die Freiheit des Individuums - eben auch in Wertefragen - ein Konstituens liberal-demokratischer Gesellschaften ist? Das Buch behandelt zunächst solch grundlegende Fragen, bevor es den Status quo schulischer Wertepädagogik beleuchtet. 854 an allgemein bildenden Schulen in Bayerisch-Schwaben tätige Lehrkräfte haben anhand eines umfangreichen Katalogs offener und geschlossener Fragen Angaben gemacht zu Stärken und Chancen sowie zu Defiziten und Hindernissen schulischer Wertepädagogik. Die Antworten sind ein anschauliches Stimmungsbild dessen, was den Unterrichtenden am Herzen liegt, wenn sie an das Thema denken. Das Buch geht über die Zustandsbeschreibung hinaus und leitet aus den empirischen Ergebnissen konzeptionelle Empfehlungen für die Optimierung der schulischen Erziehungsarbeit ab.

Parameter

ISBN
9783899137071

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Buchvariante

2009, paperback

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