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Der vorliegende Band vereint Beiträge, die sich mit der Integration schwächerer Bevölkerungssegmente in der Informationsgesellschaft befassen. Die Autoren untersuchen den Übergang von der Industrie- zur Informationsgesellschaft anhand von Beispielen aus großen Hafenstädten, wo traditionelle Hafenarbeit durch technologische Entwicklungen an Bedeutung verliert. In diesen Städten waren Hafenarbeiter auf körperliche Stärke und Ausdauer angewiesen, während die moderne, informationstechnologisch gesteuerte Entladung von Containern diesen Berufstypus marginalisiert. Die Autoren analysieren, welche Perspektiven sich für diese Bevölkerungsgruppen in der Informationsgesellschaft entwickeln können. Ihre Erkundungsstudien identifizieren Dimensionen der Personalentwicklung, die jedoch nicht auf repräsentativen Erhebungen basieren. Die lokalen Bedingungen und Einstellungen variieren stark, ebenso wie die Sensibilität für die Anforderungen der Informationsgesellschaft. Die Ansätze der Autoren ergeben kein einheitliches Benchmarking, sondern zeigen vielmehr eine Baustelle auf, in der es an Lobby, Forschung und spezifischen pädagogischen Konzepten mangelt. Es besteht ein deutlicher Bruch zwischen Bildung und Arbeitsmanagement, da die wissensbezogenen Fähigkeiten der untersuchten Gruppen hinter den Anforderungen der Wissensgesellschaft zurückbleiben. Dennoch bieten die Beiträge Einblicke in lokale Bereitschaften zur Übernahme von Verantwortung
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Gestaltungsspielräume der Qualifizierung schwächer qualifizierter Bevölkerungssegmente beim Übergang von der Industriegesellschaft zur Informationsgesellschaft, untersucht am Beispiel großer Hafenstädte der Welt, Michael Emsbach
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- 2009
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- (Paperback)
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