Frankfurts Alte Brücke
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Die im Jahr 1222 erstmals urkundlich erwähnte Frankfurter Alte Brücke markiert ein Wegekreuz im Herzen Europas, das zugleich richtungweisend für die Entwicklung der Stadt war. Die Brücke bündelte die Pilgerströme auf dem Weg nach Santiago de Compostela und Rom, sie ermöglichte den Kurfürsten, sich in Frankfurt zu Wahl und Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser zu versammeln und sie schuf die Voraussetzungen für einen überregionalen Markt, aus dem sich die Frankfurter Messe und die Börse entwickelten. Mit dem Hauptbahnhof, dem Frankfurter Kreuz und dem Flughafen hat das Wegekreuz Frankfurt seine besondere Bedeutung auch im 19. und 20. Jahrhunderten gefestigt. Bei diesem Buch handelt es sich um den Begleitband zur Ausstellung, die in Kooperation des Instituts für Stadtgeschichte mit dem Amt für Straßenbau und Erschließung im Karmeliterkloster präsentiert wird. Ausstellung und Buch schlagen einen Bogen über die Jahrhunderte vom Mittelalter zur Gegenwart und präsentieren in ihrem aktuellen Teil die derzeitige Bauplanung, die historische Bezüge in einer modernen Form aufnimmt.