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An den Grenzen des Unterrichts

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Der Autor präsentiert eine Fallstudie aus dem Deutschunterricht, in der eine Lehrerin versucht, gemeinsam mit den SchülerInnen ein Gedicht als ästhetische Ausdrucksgestalt zu erschließen. Sie stößt an die Grenzen des Unterrichts, da sie das Ergebnis der Analyse nicht vorgeben kann, sondern es gemeinsam erarbeiten muss. Diese Grenzen des Unterrichts lassen sich in mehrere Richtungen bestimmen, wobei die Fallstudie eine positive Grenze aufzeigt: den Unterricht über die Form der Unterrichtung hinauszuführen. Hier wird Erziehung als Hingabe an die Sache und ihre Anforderungen verstanden, wobei auf übliche didaktische Vereinfachungen verzichtet wird. Stattdessen folgt der Unterricht den Methoden, die sich aus der Sache selbst ergeben. Im Vordergrund stehen das Verstehen und die persönliche Beziehung zum Inhalt. Die Konsequenz dieser Herangehensweise ist, dass der Lehrende nicht mehr lehrt, sondern zusammen mit den Schülern an der Erkenntnis interessiert ist. Er leitet den Prozess der Erkenntnisgewinnung als Erfahrener an. Dies geschieht während der intensiven Auseinandersetzung einer achten Klasse mit dem anspruchsvollen Gedicht „Blauer Abend in Berlin“ von Oskar Loerke. Die Studie wird zu einem Modellfall für die Diskussion über „guten Unterricht“ und veranschaulicht, wie guter Unterricht materialisiert werden kann.

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An den Grenzen des Unterrichts, Andreas Gruschka

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2010
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(Paperback)
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