Zeigen. Eine Audiotour durch Berlin von Karin Sander
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Die Konzeptkünstlerin Karin Sander entwickelt ihre Arbeiten in Auseinandersetzung mit den räumlichen und sozialen Hintergründen vorgefundener Situationen und untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Kunstwerk, Institution und Betrachter. Mit der Ausstellung Zeigen. Eine Audiotour durch Berlin vereint sie in der Temporären Kunsthalle Berlin Beiträge von über 500 in Berlin lebenden und arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern und ermöglicht damit einen ungewöhnlichen Einblick in die aktuelle Kunstproduktion der Stadt. Das Projekt überrascht die Besucher mit einem scheinbar leeren Ausstellungsraum. Auf den weißen Wänden der Kunsthalle – dort, wo sich sonst die Werke und deren Beschilderungen befinden – sind lediglich die Namen der eingeladenen Künstler zu sehen. Die Werke selbst bleiben zunächst unsichtbar. In der Buchform wird das Konzept der Ausstellung – die Übertragung künstlerischer Werke in ein anderes Medium – um eine weitere Ebene ergänzt. Dabei werden das übliche Katalogformat und die daran geknüpften Erwartungen unterlaufen: Das Buch stellt, ähnlich wie die Hörversionen einen Schlüssel zum persönlichen Imaginationsraum der Leser dar. Anmerkung des Verlags: Klebebindung mit losen Pappen, umgelegt als Schutz, abnehmbar.