Die zukünftige Rolle öffentlicher Krankenhäuser im Gesundheitswesen
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Die kommunalen Krankenhäuser stehen mehr denn je vor enormen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Einerseits sind sie, gebunden über ihren Versorgungsvertrag, verpflichtet dem Patienten eine adäquate Versorgung zu bieten, andererseits stehen sie unter einem enormen Kosten- und Entwicklungsdruck, der über externe Effekte noch verstärkt wird. Demnach steht die betriebswirtschaftliche Fortentwicklung solcher Gesundheitsbetriebe im stationären Sektor im Vordergrund. Dabei geht es weit mehr als um die Erhaltung von Konkurrenzfähigkeit unter DRG-Regime. Die Einführung sektorübergreifender Versorgungsprozesse und die Entwicklung von intelligenten vor- und nachstationären Unterstützungs- und Überleitungsprozessen sind wesentliche Instrumente der Zukunft, um im Vergleich mit gemeinnützigen und privaten Häusern bestehen zu können. Insbesondere öffentlichen Krankenhäusern werden in diesem auf Ressourcenknappheit basierenden Verdrängungswettbewerb gesondert betrachtet, da sie über den Versorgungsauftrag hinaus den Auftrag der Daseinsvorsorge erfüllen. Dieses Beiheft setzt sich mit unterschiedlichen aktuell die öffentlichen Krankenhäuser betreffenden Problemen auseinander, analysiert diese und bietet teilweise Lösungsansätze oder beispielhafte Herangehensweisen an. Die Autoren stellen dabei attraktive weit über die betriebswirtschaftliche Theorie hinausgehende Überlegungen an, die eine gelungene Anregung für angehende und schon erfolgreich agierende Expertinnen und Experten im Gesundheitswesen sein können. Mit Beiträgen von Boris Augurzky, Stefanie Denzel, Florian Distler, Daniel M. Dürr, Johanna Feuchtinger, Hans-R. Hartweg, Roman Hipp, Sebastian Krolop, Clarissa Kurscheid, Michaela Lemm, Kristina Mann, Ingo Pflugmacher, Evelyn Plamper, Marcus Proff, Marcus Redaèlli, Frank Schulz-Nieswandt, Stephanie Stock, Melanie Stocker-Müller